Freitag, 21. September 2012

Stettin [3] - Dritter Tag - Noch mehr Input

Hallo liebe Leser,

heute waren wir zuerst in der Jacobi-Kirche, früher evangelisch, heute die Hauptkirche des Erzbistums Stettin. Viel spektakuläres zu sehen gab es im Kirchenschiff nicht, da die Kirche gerade saniert wird. Aber der Turm war offen und wir sind mit Fahrstuhl hochgefahren. Die Aussichtsplatform ist verglast und man hat einen tollen Rundumblick über die Stadt.

 

Anschließend gings in die Stadtbibliothek in Stettin, die auch für das Umland zuständig ist und viele alte Schriften aufbewahrt.
Dort gab es 2 Vorträge, einmal von einem Mitreisenden, ein pensionierter Bibliothekar zu dem Begründer der Stettiner Bibliothek Anfang des 20.Jh. und den Einfluß des Begründers der Stettiner Bibliotheksschule auf das gesamte Bibliothekswesen. Eine Ergänzung kam von jemandem aus der Leitung der Stettiner Bibliothek. bei beiden Vorträge wurde 2 sprachig gefahren, also der deutsche Vortrag einsprechend ins polnische übersetzt und beim 2. Vortrag umgekehrt. Dadurch zog sich das natürlich etwas in die Länge und wir mußten zeitlich umdisponieren...

Nach einem turboschnellen Mittagsimbiß ging es dann ins Stettiner Schloss... es ist gerade frisch saniert und toll wiederhergestellt.
Einmal ist dort die Gruft der pommerschen Greifenherzoge (die Linie starb im 17.Jh aus) andererseits gibt es dort ein paar Funde aus dem 10.-13. Jh in Vitrinen zu sehen...

Danach ging es noch geschlossen ins Stadtmuseum von Stettin.

 
Die Museumsleiterin führte uns selbst durch die Räume.
Was sie ausließ und ich Samstag vormittag alleine nachholte, ist der Ausstellungsraum mit den archäologischen Funden aus dem Mittelalter. Beginnend mit dem 9/10 Jh in der slawischen Zeit :-))
Denn mit einer so großen Truppe wie wir es sind ist ein ruhiges recherchieren nicht wirklich möglich, daher klinke ich mich einmal aus um die Gelegenheit zu nutzen mir die hiesige regionale Fundlage genauer in Augenschlein zu nehmen.

Danach ging es noch schnell, weil Freitag abend, in die Wechselstube, hier lohnt sich das Vergleichen, denn z.B. die Fa Kantor hat je nach Lage der Filiale auch unterschiedliche Kurse.

Abends waren wir zum Dinner im Restaurant Alt-Stettin, was sich im Hotel Victoria befindet. Die Einrichtung ist eine Mischung aus Antiquitäten und gesammeltem aus der Zeit vor 1945. Dies gibt dem Restaurant einen urig-heimeligen Touch, man fühlt sich ein bißchen wie in Großmama's guter Stube. Ich habe hier das erste Mal Piroggen probiert (die vegetarische Variante ;-) ) und ich bin richtig angetan von dem Gericht...  Es ist einfach, lecker und macht in der richtigen Menge "pappsatt" :-)).

2 Kommentare:

  1. Hallo Kati, hoffentlich hat es trotz der vielen Vorträge auch Spaß gemacht :-)
    Herzliche Grüße Margret

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    1. @Margret
      Ja, es hat riesig Spaß gemacht und die geballte Ladung Input hat einem viel zeitintensive Recherche wie man wo etwas erforschen kann gespart. Also echt positives Fazit für die Vortragsreihe :-)

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